Ein Helix-Piercing kommt in den äußeren Knorpelrand entlang des Ohres. Die Position kann frei gewählt werden und es lassen sich meist problemlos mehrere Helix-Piercing stechen. Beim Helix-Piercing Schmuck ist man flexibel. Denkbar sind kurze Barbells mit diversen Aufsätzen, aber auch Ringe unterschiedlichster Größe.
Helix Piercing stechen
Nur erfahrene Piercer sollten ein Helix-Piercing stechen. Auf keinen Fall darf es mit einer Ohrlochpistole geschossen werden. Passiert das, kann es zu Knorpelschäden kommen, da beim Schuss mit der Pistole das Gewebe zerfetzt wird. Deformierte Ohren und schwere Entzündungen sind die Folge.
Erfahrene Piercer können die Risiken beim Helix-Piercing deutlich minimieren. Das Piercing wird gestochen oder gepuncht. Beim Punchen wird das Loch mittels einer Biopsie-Nadel aus dem Knorpelgewebe ausgestanzt. Die Abheilung erfolgt dadurch schneller als bei anderen Methoden. Zudem können Löcher bis 12 mm gesetzt werden. Typisch für diese Anwendung ist das Helix-Piercing oder Nasenpiercings im Nasenflügel oder der Nasenscheidewand.
Helix Piercing Pflege und Heilung
Entscheidend für eine gute Heilung ist die Schonung. Auf einem frischen Piercing sollte man nicht liegen. Das Ohr ist leider eine Stelle die vor allem beim Schlafen belastet wird. Wo möglich sollte vermieden werden auf dem behandelten Ohr zu liegen. Bis zur vollständigen Genesung sollte der Helix-Schmuck nicht ausgetauscht werden.
Zweimal täglich sollte die Einstichstelle mit Kochsalzlösung gereinigt werden. Verkrustungen sind vorsichtig aufzuweichen und zu entfernen. Grundsätzlich das Helix-Piercing und die Wunde nur mit desinfizierten Fingern zu berühren. Unnötiges „Herumspielen“ am Piercing ist zu vermeiden. Es würde den Heilungsprozess nur verlängern. Wer lange Haare trägt oder gerne Mützen anzieht, muss darauf achten das sich nichts am Piercing verknotet. Im schlimmsten Fall reißt es die Wunde wieder auf.
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