Das Zungenpiercing wird in der Regel in der Mitte der Zunge vertikal gestochen. Als Erstschmuck für das frische Zungenpiercing wird ein extralanger Barbell gesetzt der sich im ersten Moment zwar viel zu lang anfühlt, aber notwendig ist, da die Zunge meistens durch die entstandene Verletzung anfängt anzuschwellen (in der Regel bis zu 150% ihres Umfangs).
Schmuck für das Zungenpiercing
Der richtige Schmuck ist nicht nur beim Zungenpiercing wichtig, aber besonders hier muss die Verträglichkeit und Eignung des Schmucks gegeben sein. Speichel, Essen und Trinken können den eingesetzten Piercingschmuck angreifen.
Nach vollständiger Abheilung wird der lange Stab dann gegen einen kürzeren getauscht. Das Zungenbändchen auf der Unterseite der Zunge darf beim Zungenpiercing nicht durchstochen werden und die untere Kugel des Stabes sollte nicht auf das Zungenbändchen drücken.
Ist nach Abschwellung der Zunge ein kürzerer Stab eingesetzt, fällt einem die Handhabung des Zungenpiercings und das Sprechen um einiges leichter. Die Gefahr des unbeabsichtigten Daraufbeissen oder das der Schmuck gegen die Zähne und Zahnschmelz schlägt, wird dadurch auch vermindert.
Alternative Zungenpiercings
Sollte die Zunge lang genug sein, kann man auch mehrere Zungenpiercings tragen, hinterneinander sind sowohl ein Double, als auch ein Triple Zungenpiercing nicht selten.
Werden zwei Zungenpiercings nebeneinander gestochen (rechts und links der Mitte) spricht man von einem Venom-Piercing. Seltener werden hier auch Ringe getragen, was nicht unproblematisch ist, da die leicht mit den Innenseiten der Zähne in Kontakt kommen.
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